Kurzinhalt
Dieses Stück ist ein in vieler Hinsicht neuartiges Angebot der Volksbühne:
Neuartig vor allem, weil sich das Spiel von Henri Ghéon kaum in die für andere Theaterstücke gültigen Kategorien einordnen läßt.
Der Grund dafür ist die recht ungewöhnliche Ausgangssituation des Spiels:
Eine Zigeunerfamilie strandet am Weihnachtsabend auf dem Marktplatz einer kleinen Stadt. Zahlreiche Schaulustige haben sich eingefunden um die Familie zu begaffen. So beschließt man, aus der Not eine Tugend zu machen und mit einem improvisierten Spiel über die Geburt Christi ein wenig Geld einzunehmen. Aus den Gegensätzen von einfacher, naiver Umgangssprache und geläufigen Gebeten und Bibelzitaten, aus der Fröhlichkeit und dem tiefen Ernst, mit dem sie spielen, ergibt sich der Reiz dieses Stückes, das unmittelbar an die lange Tradition der aus dem Mittelalter überlieferten Mysterienspiele anschließt.
Schauspieler
Mitwirkende
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